• Talschleusung im Main-Donau-Kanal
In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass Chartertörns von Seglern der S.V.T. kaum noch unternommen und Bootstrailer (außer im Winterlager) nur noch von Regattaseglern benutzt werden. Die Zahl der Fahrtensegler hat dadurch aber erfreulicherweise nicht abgenommen. Gerade Mitglieder, die noch nicht allzu lange im Verein sind, gehen mit ihren Booten auf Fahrt – wenn auch nicht unbedingt auf See – doch auf größere Seen des Umlands. So oder so sind sie hin und zurück unter Motor einige Tage (auf der Ostroute) oder gar mehrere Wochen (westwärts über die Elbe) auf Binnenwasserstraßen unterwegs. Ob sie diese Zeit als notwendiges Übel ansehen oder die Fahrt über Flüsse, Kanäle und Seen genießen, wird wohl je nach Einstellung zum Wassersport unterschiedlich sein.

Für alle die, die einmal erfahren möchten, wie es binnen zugeht, wenn man die dabei verbrauchte Zeit nicht als Mittel zu Zweck, sondern als eigenen Wert ansieht, ist der folgende Bericht gedacht.

  • 2015-08-19-074535312_HDR
Der Sommertörn 2015 ging als große Runde von Berlin über die Unterhavel, Elbe und Elbe-Lübeck-Kanal nach Travemünde. Dann über Fehmarn und Marstal durch die dänische Südsee bis Klintholm. Rüber nach Hiddensee und durch den Greifswalder Bodden, das Haff, Oder und Oder-Havel-Kanal zurück nach Berlin.

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Am Montag, den 13.7.2015, gingen wir auf Überführungstour des big Knuffel nach Kröslin.

Wie die Jahre zuvor fuhren wir über Oderberg, Ziegenort(PL), Karnin nach Kröslin, wo wir am 17.7. festgemacht haben. Dort erwartete uns schon unser S.V.T.-Hafenmeister Peter Schmidt mit Ehefrau Sieglinde. Auch Heidi aus Ellens Lauftruppe traf mit ihrem Mann auf ihrer Nordborg in Kröslin ein. Unser drittes Crewmitglied Björn kam eine Stunde nach uns per Auto aus Erlangen kommend an.

Anspruchsvolle FahrwasserWie so oft starteten wir am Freitagnachmittag (17.7.) und übernachteten vor der Schleuse Liebenwalde. So kamen wir am nächsten Abend gut in Stettin an. Auch das Maststellen im AZS verlief problemlos.

Training mit Vanadis auf dem Peenestrom und Segelreise nach Dänemark im Sommer 2014

 Fejö - Kernegaarden CideriZwei Stunden für eine Seemeile unter Motor im Peenestrom gegen Wind und kleine Welle;.ein Dalben im Wege riss die rote Positionslampe beinahe weg;. Abgang zwischen Schiff und Steg ins zum Glück sommerwarme Wasser; Ausrauschen der Ankerkette auf der Kreuz hart am Wind, Verpassen der Route und Patenthalse mit zwei Köpfen im Weg des Großbaums; last not least grounding auf Legerwall bei zum großen Glück wenig Wind und kaum Welle; und, da nichts passiert ist, trotz alledem eine wunderschöne Sommersegelreise!

19Am Montag, den 14.7., werfen wir in der S.V.T. die Leinen los. Frage: Was ist an den Schleusen los, denn bis Freitag war der Oder-Havelkanal für 10 Tage gesperrt (technische Probleme beim Einbringen einer neuen Brücke). Es ging alles sehr zügig und wir waren bereits Dienstag am Abend in Ziegenort.

Über Karnin ging es größten Teils unter Segel nach Kröslin. Am Samstag den 18.7. ist die Crew komplett, Björn kommt an Bord. Unser Ostseetörn kann beginnen.

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